Tag der Erneuerbaren Energien

Atomkraftwerke können verehrende Folgen haben. Eines der wohl schwersten Unglücke war am 26. April 1986 in Tschernobyl, wo eine Explosion in einem Block des Atomkraftwerkes Tschernobyl die Reaktorschutzhülle zerstörte und eine radioaktive Wolke zog auch über weite Teile Europas. Die Sperrzone um den Unglücksort beträgt rund 4300 Quadratkilometer.

In 2011 sorgte eine weitere Reaktorkatastrophe weltweit für Entsetzen – Fukushima – ausgelöst durch eine Naturkatastrophe. Dies stärkte den Druck auf die Politik und Wirtschaft. Bis heute werden die geschmolzenen Brennstäbe gekühlt und die Strahlenbelastung kann noch weitere Schäden verursachen, wenn Japan seinen Entschluss nicht überdenkt, dass seit dem Unglück zum Kühlen genutzte Wasser (1,25 Millionen Tonnen) in den Pazifischen Ozean zu leiten. Das Wasser hat nicht nur die Wärme aufgenommen, sondern auch radioaktive Strahlung, welche auch durch Verdünnung und Filterung nicht vollständig entfernt werden kann. 

10 Jahre nach dem Unglück von Tschernobyl wurde intensiv über die Alternativen zur Energiegewinnung nachgedacht und das Thema erneuerbaren Energien rückte immer mehr in den Fokus. Seither wird der Tag der Erneuerbaren Energien Ende April genutzt, um über Solarenergie, Windkraft und Wasserkraft zu informieren.

Deutschland möchte bis 2022 den Betrieb von Atomkraftwerken komplett einstellen. Erneuerbare Energien begleiten unser Leben nun bereits seit vielen Jahren. Es gibt heute viele Möglichkeiten erneuerbare Energien zu nutzen. Den Tag der Erneuerbaren Energien möchten auch wir nutzen Ihnen einmal einige Möglichkeiten vorzustellen, welche unsere Mitarbeiter in die Tat umgesetzt haben. Dazu möchten wir Ihnen kurz unsere Prokuristin Frau Viola Bortsch vorstellen, welche mit Solarenergie ihren eigenen Strom produziert, sowie unseren Ingenieur für Fernwärme mit seinem Solarbetriebenen Segelyacht und unseren Vertriebsmitarbeiter Herr Alexander Leetz mit seinem Hybrid-Elektro-Kraftfahrzeug. Elektromobilität ist in aller Munde und gewinnt immer mehr an Bedeutung gerade zur Eindämmung der Folgen des Klimawandels. Sie ist weiterhin der zentrale Punkt in der Verkehrswende.

Seien auch Sie gutes Vorbild, wenn es um den Klimaschutz geht und den Einsatz von erneuerbaren Energien. Hier mal paar Tipps für Ihren Alltag:

  • ÖkoGas und ÖkoStrom aus der LEWITZENERGIE-Familie beziehen
  • Fahrrad fahren und öffentliche Verkehrsmittel häufiger nutzen
  • Regionale, saisonale und frische Lebensmittel im Alltag verwenden
  • Beim Neukauf auf Energieeffiziente Elektrogeräte achten
  • Wärmeschutz am eigenen Haus verbessern
  • Heizung optimal einstellen und warten lassen

Die Stadtwerke bauen in diesem Jahr noch eine große Photovoltaikanlage in Weselsdorf und sichern mit dem weiteren Ausbau der Ladeinfrastruktur in Ludwigslust und Grabow das Vorankommen der gewerblichen als auch privaten E-Mobilität.


Malwettbewerb „Erneuerbare Energien – Meine Zukunftswelt“

Aufgepasst! Mal uns zum Thema Erneuerbare Energien deine Vision der Zukunft. Wie stellst du dir eine ökologische und nachhaltige Welt vor? Lass dich inspirieren von Wind, Sonne, Wärme und Wasser und gestalte deine eigene Zukunftswelt – wir freuen uns auf deine Ideen! Mach mit bei unserem Malwettbewerb „Erneuerbare Energien – Meine Zukunftswelt“ und sende uns dein Bild per Mail an: vertrieb@stw-ludwigslust-grabow.de oder direkt in unseren Hausbriefkasten (Wasserturmweg 9, 19288 Ludwigslust). Bitte mit Namen und Adresse versehen und die Einverständniserklärung deiner Eltern nicht vergessen.

Wir möchten allen Kindern, welche bisher mitgemacht haben herzlich danken. Aufgrund der derzeitigen „Notbremse“ der Regierung haben wir die Einsendefrist verlängert. 

Alles, was du noch wissen musst:


Natürlich Energie. Von hier.

Zeit für die Energiewende im Eigenheim mit LEWITZENERGIE und PV-Anlage auf dem Dach

Heute spielen Energieträger wie Sonne, Umweltwärme, Holz und organische Abfälle eine viel entscheidende Rolle gerade bei der Strom- und Wärmeversorgung. Jeder von Ihnen hat sich schon mal gefragt, welche Möglichkeiten gibt es, um die ganz persönliche Energiewende zu starten.

2017 beriet auch Frau Viola Bortsch, Prokuristin Vertrieb, sich mit Ihrer Familie. Mitte des Jahres wurde auf dem Eigenheim eine PV-Anlage mit einer Leistung von 5,5 kWp gebaut und von nun an wird Strom produziert. Diese Energie kann zum einen selbst genutzt werden und zum anderen wird die überschüssige ins Netz eingespeiste Energie mit 12,27 ct/kWh (netto) vom jeweiligen Netzbetreiber vergütet.  Jedes Jahr freut sich Familie Bortsch noch mehr über den selbst verbrauchten Strom von mindestens 1.200 kWh pro Jahr. Als nächstes wird über eine Speicherlösung nachgedacht. Denn die PV-Anlage hat pro Jahr ca. 5.000 kWh Strom produziert und könnte den Gesamtbedarf des Eigenheims mit Energie decken.

Fakt ist, eine 1 kWp Photovoltaikanlage mit Standort in Deutschland kann im Durchschnitt etwa 1.000 kWh jährlich erzeugen. Allerdings wird der Strom wie bei Familie Bortsch nicht immer dann erzeugt, wenn Sie ihn brauchen. Um 1.000 kWh Strombedarf im Jahr decken zu können, müssen Sie mehr als 1 kWp Photovoltaik installieren und Ihre Anlage um einen Stromspeicher ergänzen. Zusammengefasst haben private Photovoltaikanlagen auf Einfamilienhäusern meist eine Leistung zwischen 4 und 10 kWp und bestehen somit aus etwa 10-36 Photovoltaikmodulen. Der typische Anlagenertrag einer PV-Anlage auf dem Eigenheim liegt daher zwischen 4.000 und 10.000 kWh pro Jahr. Und dass könnten auch Sie alles mit einer selbstproduzierten Kilowattstunde Strom machen:

  • 1 Waschmaschine Wäsche waschen
  • 50 Stunden lang mit einer Energiesparlampe einen Raum beleuchten
  • einen Ihrer Lieblingskuchen für die Familie backen
  • Kinoabend mit 7 Stunden fernsehen während des anhaltenden Lockdowns
  • Dinner für 4 Personen kochen

Wenn auch Sie mal Ihren Stromverbrauch unter die Lupe nehmen wollen und nach Lösungen für Ihr Einfamilienhaus nachdenken. Sprechen Sie uns an!

Ihre Stadtwerke Ludwigslust-Grabow GmbH


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Segelyacht mit Solar – den Blick nach vorne!

Die Mitarbeiter der Stadtwerke Ludwigslust-Grabow GmbH leben ihren Enthusiasmus für Erneuerbare Energien – dienstlich wie privat. Ein tolles Beispiel dafür bildet der Betriebsingenieur Herr Daniel Wagner. Er segelt mit seiner Yacht und Kreativität ganz vorne mit. Ganz unter dem Motto aus Alt wird Neu, baute er eine alte Segelyacht aus den 60ziger Jahren von einem Verbrennungsantrieb auf einen elektrischen POD-Antrieb um.

Als Konstrukteur und Nutzer setzte er für die Energiebereitstellung mehrere Ladequellen ein. Den Bedarf an elektrischer Energie für die Motorfahrt deckt die „Entropie“ aus Batterien mit insgesamt 15 kWh gespeicherter Arbeit. Diese werden über Photovoltaik, Windkraft und Rekuperation geladen. Seit 2016 segelt die alte Stahlyacht mit diesem neuartigen Bordnetz sicher auf der Ostsee umher und könnte sogar problemlos elektrisch von Wismar nach Rostock fahren. 

Sprechen Sie Herrn Wagner unter „mobilezukunft(at)stw-ludwigslust-grabow.de“ an, wenn auch Sie ein tolles Projekt planen.

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